Kaum mal in Schwung, dann wird man richtig süchtig nach dem Skitourengehen. Der recht heftige Schneefall der letzten Tagein Tirol hat zwar zu einer Anhebung der Lawinenwarnstufe auf 4, dennoch gibt es ein paar Touren, welche sets auf der sicheren Seite sind; eine davon ist das Weisse Wandl oberhalb von Matrei am Brenner.
Nicht allzu früh maschiere ich mit meinem Kollegen Sandro direkt von der Brennerbundesstraße südlich von Matrei am Brenner weg. Ein genialer, wolkenfreier Tag erwartet uns und so ziehen wir recht gemütlich vorbei an der Brennerautobahn über die Felder von Obfeldes Richtung Waldrand, welchen wir nach rund einer halben Stunde erreichen. Wir folgen der Spur unserer Vorgänger weiter durch den Wald bis wir die Antoniuskapelle erreichen.
Nach einer kurzen Pause geht’s dann etwas steiler in Richtung der Lärchenwiesen, welche im Sonneschein verzaubert wirken und uns jetzt schon unzählige Abfahrtsmöglichkeiten ausmalen lassen. Kurz unter dem Gipfel wird’s nochmals etwas steiler, aber nach weniger als zwei Stunden erreichen wir das schlichte Kreuz des Weissen Wandl’s, genießen den genialen Tag und den Ausblick in die Stubaier, Zillertaler und Tuxer Alpen.
Nach einer kurzen Pause und dem obligatorischen Gipfelbucheintrag gehts dann wieder retour. Wir genießen jeden einzelnen Schwung durch den federleichten Pulver, auch wenn die Oberschenkel brennen.
Geniale Tour, welche dringest zur Nachahmung zu Empfehlen ist!
Dein Florian Obojes | Gastgeber im Parkhotel Matrei