Saxalmwand – unbekannte Wipptaler Berge Teil 4

Eins gleich vorweg: Ganz rauf habe ich es nicht ganz geschafft, war ich doch zeitlich etwas spät dran. Allerdings hole ich das Ganze noch nach. Somit werde ich den Blog nochmals ergänzen. Aber nun zum Wesentlichen, sonst verschwende ich noch ein paar Zeilen mit einer sinnlosen Einleitung… Zwischen dem Valsertal und dem Venntal gelegen thront dieser 2.600er im Schatten des benachbarten Kraxentragers.

Ich fahre mit dem Auto wieder mal bis zum Brenner, lasse es am Eingang des Venntales stehen und folge der Straße vorbei an den Vennhöfen bis zur Kaser/Vennalm.
Ich halte mich links, gehe den Zaun entlang Richtung NO und versuche irgendwo einen Weg ausfindig zu machen, welches mir so überhaupt nicht gelingen mag. Nach einer viertel Stunde komme ich doch auf den ehemaligen Weg 75, welcher leider seit ein paar Jahren gesperrt ist. Am Waldrand angekommen verliert sich dieser Steig wieder; ich kämpfe mich durch die Stauden und das herbstliche Gras und entschließe mich, dem kleinen Bach zu folgen. Ich komme relativ zügig weiter und erreiche nach gesamt anderthalb Stunden das Baum- und Strauchfreie Gelände. Immer wieder sehe ich Steine mit alten, verblassten Wegmarkierungen, welche auf mich wie Felsenmalereien aus der Steinzeit wirken.


Nach knapp unter zwei Stunden erreiche ich das Niedervennjöchl 2.252 m, welches zwischen Silleskogel (2.353 m) – darüber gibt’s einen Skitourenblog – und der besagten Saxlalmwand (2.635m) liegt. Toller Blick in die Zillertaler Alpen mit Kaserer, Olperer & Fußstein.
Retour geht’s wieder über den gleichen Weg, allerdings finde ich dann tatsächlich einen Jagersteig, welcher etwas schneller ist.
Fazit:  Schade, dass der Weg nicht mehr erhalten ist, da das Niedervennjöchl eine tolle Überschreitung vom Venn in’s Valsertal darstellt. Gipfelteil wird noch nachgeholt.
Es ist ein Erfahrungsbericht, keine Empfehlung, da der Weg immerhin gesperrt ist.
Normalaufstieg auf die Saxalmwand über Vals – Ploaderalm -weiter am Weg 75 bis zum Niedervennjöchl und dann noch ca. 45 min bis zum Gipfel.

Florian Obojes | Gastgeber im Parkhotel Matrei

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