Nachdem sich heute wieder mal die Sonne zeigte, entschied sich mein Neffe Matthias eine Radtour auf den Jaufenpass in Angriff zu nehmen. Wie es ihm dabei ergangen ist, kannst du in den folgenden Zeilen herausfinden:
Um halb 11 geht es in Matrei los. Die Sonne scheint, trotzdem ist es nicht zu warm, was in etwa dem perfekten Wetter für eine Fahrradtour entspricht. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erreiche ich den Brennerpass, anschließend geht es mit Volldampf hinunter Richtung Sterzing, bevor der Anstieg auf den Jaufen beginnt. 15 steile Kilometer , wie auf zahlreichen Wegweisern zu lesen ist, lassen einen harten Weg bis zum Pass vermuten. So beginnt die Herausforderung auf einer stark befahrenen und vor allem bei Motorradfahrern beliebten Straße, die zuerst vorwiegend durch Waldgebiet führt. Es geht stets gleichmäßig steil hinauf, der Jaufenpass nähert sich Tritt für Tritt. Gegen Ende des Anstiegs wird jeder Tritt schwerer, doch die wunderschöne Aussicht und das Gefühl des Erfolgs entschädigen sämtliche Strapazen. Nach einer kleinen Pause bei einem Imbissstand am Pass geht es wieder bergab. Bei der Talfahrt ist Vorsicht geboten, da die Straße teilweise doch einige Schlaglöcher aufweist. Ab Sterzing entschließe ich mich auf dem Fahrradweg, der in ausgezeichnetem Zustand ist, bis Brenner zu fahren und anschließend nach Matrei hinab zu „rollen“.


Streckendaten:
Distanz: 100 km (hin und retour)
Höhenmeter: ca. 2100 m
Zeit: ca. 5 Stunden
Matthias Hörtnagl
Gastblogger im Parkhotel Matrei