Madonna della Corona

Heiße Touren am Gardasee

Während meines dreitägigen Aufenthalts am Gardasee bestritt ich zusammen mit meinem Vater zwei traumhafte Trainingsrunden bei wechselhaften aber dennoch traumhaften Bedingungen.

Samstag, 6 Uhr morgens, ein kleines Bananenfrühstück und los geht’s in Richtung Süden. Nach nur wenigen Metern biegen wir auf die Hauptstraße ein, die uns dann gut beschildert zu unserem Ziel „Mantova“ führt. Zu dieser Uhrzeit herrschen neben den perfekten Temperaturen auch noch angenehme Verkehrsverhältnisse, welche uns diesen Trip sofort verschönern. Nach rund 50 km rollen wir über die Stadtgrenze von Mantua. Diese Kunstmetropole mit knapp 50.000 Einwohnern zählt zu den UNESCO Weltkulturerben und lässt uns gleich in der wunderschönen Altstadt bei typisch italienischem Flair ein exzellentes Frühstück genießen. Wohl gestärkt und erholt treten wir weiter zum Gedenkpark unseres Tiroler Volkshelden Andreas Hofer, welcher der eigentliche Grund für unseren Tour nach Mantua war. Bei nun etwas höheren Temperaturen führen wir unsere Fahrt fort und kommen wohl durchnässt zurück in Lazise an.

Andreas Hofer Gedenkplatz
Andreas Hofer Gedenkplatz

Sonntag, 9 Uhr morgens, etwas spät dran, dafür durften wir aber ein ausgiebiges Frühstück mit Seeblick genießen. Bei gefühlten 50°C, laut Radcomputer gottseidank „nur“ 33°C, brechen wir in den Norden auf. Es wartet das geniale Bauwerk und der touristisch  beliebte Wallfahrtsort Madonna della Corona. Rund 34 km und 900hm gibt es zu bewältigen. Doch nach wenigen Minuten ist uns klar, dass sich diese Route bei den derzeitigen Verhältnissen als völlig ausreichend erweist. Der erste Teil der Strecke führt flaches leicht hügeligen Terrain, der Zweite besteht aus einem etwa 10km langen Anstieg. Bei praller Sonne und mittlerweile 35°C quälen wir uns hinauf auf den 773m hoch gelegenen Wallfahrtsort. Dort werden wir von einem klassischen Aprilwetter begrüßt. Kaum zu glauben, aber plötzlich schüttet es wie aus Kübeln bei strahlendem Sonnenschein. Sofort finden wir Platz in einem überdachten Gastgarten und genießen einen typisch italienischen Mittagstisch. Nach rund einer Dreiviertelstunde setzen wir unsere Fahrt auf trockenem Boden fort und kommen nach einer kurzen Eispause in Lazise wieder in unserer Unterkunft an.

Madonna della Corona
Madonna della Corona

Klemens Hörtnagl
Gastblogger im Parkhotel Matrei

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