Nach perfekter Wettervorhersage war der gestrige Tag für meinen Vater und für mich schon seit Anfang der Woche für eine Skitour eingeplant. Nach der undefinierbaren Art von Winter, welchen man heuer genießen darf, ist die Vorfreude auf eine genussvolle Tour im Freigelände natürlich besonders groß.
Freitag Morgen, man steht auf und starrt ganz gespannt raus. Blauer Himmel, wolkenlos und jede Menge von Sonnenstrahlen. Was will man mehr? Kurze Stärkung, Ausrüstung einsackln und ab ins Navistal. Gestartet wird auf ca. 1337m bei einem fast vollen Parkplatz. Die Ersten sind wir scheinbar nicht. Bereits nach den ersten Metern sind die frischen Pulverschneeverhältnisse zu bewundern. Die Freude auf die Talfahrt ist schon riesig. Aber zuerst gibt es angenehme 1130 Höhenmeter zu bewältigen. 30 Minuten durch den Wald. Vorbei an der Naviser Hütte (1787m) und ab geht’s ins Freigelände.
Die perfekte, schon fast kitschige Winterlandschaft gibt jedem Tourengeher noch einen Schub an Motivation mit. Weiter führt die Tour über mittelsteiles Gelände Hinauf auf eine traumhafte Hochfläche.
Über einen schmalen Grad geht’s dann noch rund 20 Minuten weiter zum Gipfel. Nach 2 Stunden dürfen wir einen klaren Ausblick auf die seltene Winterschlaft bei nicht ganz windstillen Verhältnissen auf 2536m genießen.
Wir verlassen den gut besuchten Gipfelbereich und können die Fahrt in den Tiefschnee kaum erwarten. Da wir noch welche von den Ersten sind, können wir noch spurenfreie Hangbereiche vorfinden und traumhafte Schwünge bis ins Tal hinunterziehen. Genuss pur – Wiederholungsbedarf!