Der dritte Streich der Seven-Summits-Tour wurde vergangenes Wochenende gelegt. Diesmal führte die Tour auf die Rinnenspitze im Stubaital. Mehr dazu in den folgenden Zeilen…
Wir beweisen uns erneut als Morgenmuffel und machen uns erst um 9 Uhr morgens auf den Weg ins urige Oberbergtal im hintersten Stubaital. Unser Auto stellen wir bei der Oberissalm ab, welche sich auf hohen 1.742m befindet. Der bereits gut gefüllte Parkplatz zeigt uns schnell, dass wir nicht die einzigen mit dieser Idee am heutigen Tag sind. Los geht’s! Die ersten 400hm führen über einen mittelsteilen gut besuchten Wanderweg hinauf zur Franz-Senn-Hütte (2.147m), welche mit ca. 170 Schlafplätzen die größte Hütte der Sektion Innsbruck des österreichischen Alpenvereins ist.
Der Gletscherbach fließt uns bereits entgegen und wir führen unser Tour bei angenehm sommerlichen Temperaturen fort. Ein gut gepflegten Steig führt uns weitere 300hm hinauf zu einem Plateau. Wir haben bereits die ersehnte grobe Geröllwüste vor unseren Augen. Weitere 30 Minuten und wir kommen in den Genuss des Ausblicks auf den unglaublich schönen Rinnensee, gelegen auf 2.676m.
Es folgt ein steiler Steig weiter bis rund 100hm vor dem Gipfel, wo eine Kletterpassage auf uns wartet. Ab hier wäre der Einsatz einer Klettersteigausrüstung möglich, welcher von einigen auch in Anspruch genommen wird. Die letzten Meter führen dann noch über den Grad hinauf zum Gipfel. Wie schon bei der letzten Tour ist die Stubaier Seite wieder im Nebel abgetaucht. Wohingegen wir einen klaren Ausblick ins Sellraintal genießen können. Nach kurzem Aufenthalt am Gipfel folgt ein gemütlicher Abstieg auf die Franz-Senn-Hütte, wo eine kleine Stärkung auf uns wartet. Berg Heil!
Klemens & Lukas
Gastblogger im Parkhotel Matrei
Fazit: Sehr schöne & empfehlenswerte „Schönwetter-Tour“ – Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorrausgesetzt. Einsatz eines Klettersteigsets wäre kein Fehler.